Der Tod
Um ehrlich zu sein, schon das Wort katapultierte mich in eine angstvolle Welt. Ist der Tod das Ende? Sehr lange war dieses Thema für mich tabu aber ich wusste, irgendwann musste ich mich damit auseinandersetzen und irgendwann werde ich ja auch sterben. Ich begann also, diesbezüglich Bücher zu lesen und war auch bei der ein oder anderen Beerdigung.
Während meiner Recherchen stellte ich fest, dass es viele verschiedene Ansichten darüber gab. Manche glauben an die Wiedergeburt, manche an Paradies und Hölle, andere wiederum an „das war es, nichts geht mehr“ uvm.
In manchen Kulturen feiert man und in anderen ist man am Boden zerstört, obwohl man weiß, dass sich jeder mal aus dieser Welt verabschieden muss.
Mein Vater war der Ansicht, dass man sich über dieses Thema keine Gedanken machen sollte, da der Tod von alleine kam. Wieso also seine Energie hierzu verschwenden, war seine Meinung. Er glaubte nur an die Natur.
Selbst am Sterbebett, als ich ihn fragte, ob er den jetzt in diesem Augenblick Angst hätte, verneinte er es. Ich muss gestehen, dass ich diese Einstellung sehr bewundert habe.
In meinen Augen ist der Tod eine Brücke in ein „anderes Leben“. Man verlässt seinen Körper und die Seele lebt weiter, in einer anderen „Welt“. Wir sind stets mit dieser „spirituellen oder geistigen Welt“ bzw. Energie verbunden.
Ich habe immer noch sehr viel „Respekt“ vor dem Tod, so wie vor einer Geburt auch, aber für mich ergeben die vielen Erfahrungen der Menschen über Nahtoderfahrungen, eigene Erlebnisse und unzählige Hypnosesitzungen, die ich geführt habe, nur so einen Sinn.
Egal wie, wir sollten den Tod als Bestandteil unseres Lebens sehen und uns nicht davor fürchten.
Der Tod zeigt uns, dass das Leben endlich ist.
Aus diesem Grund sollten wir versuchen, aus jedem Tag das Beste zu machen, zu genießen und dankbar zu sein, für unser eigenes Leben und für die gemeinsame Zeit, die wir mit unseren lieben Verstorbenen, hier in „unserer Welt“, hatten.